Mariola

Im Dezember 2021

Mariola lebt nicht mehr…

Wir hatten Mariola und ihren Kumpel Diesel noch im Oktober 2021 in ihrem Gehege besucht und waren entschlossen auch für Mariola mit ihren krummen Rachitis-Beinchen ein Zuhause zu suchen. Doch wir waren zu spät. Kurze Zeit darauf ging es Mariola nicht gut – Vasso Hatzimanoli brachte sie in die Tierklinik nach Thessaloniki. Mariola war unterkühlt und trotzdem die Ärzte alles unternahmen, konnte ihre Körpertemperatur einfach nicht für längere Zeit erhöht werden. Mariola starb in der Klinik.

Liebe Mariola, wir wünschen dir im Regenbogenland viel Platz zum Rennen, deine krummen Beinchen sind dir dort bestimmt kein Hindernis mehr. Mach es gut, liebe Maus

Als der Regenbogen verblasste,
da kam der Albatros,
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
(Verfasser unbekannt)

Fedora

21. Dezember 2021

Fee, früher Fedora, ging über die Regenbogenbrücke…

Fee hatte sieben wundervolle Jahre mit ihrer lieben Familie.
Doch ihr Herz hatte nun keine Kraft mehr weiter zu schlagen – nichts konnte ihr mehr helfen.

Dies schrieb uns Fees Familie:
„…Wir sind unendlich traurig unseren Engel verloren zu haben.
Gleichzeitig aber dankbar, sie für 7 wundervolle Jahre begleiten zu dürfen.
(…)Es ist nun sehr still hier bei uns und sie fehlt uns ganz ganz doll.“

Diesen Weg muss ich alleine gehen mit vier Beinen
und ohne dich, mein zweibeiniger Freund.
Der laue Wind wird wieder kühler wehen,
die Sonne früher untergehen
bis wir beide wieder sind vereint.

Ich weiß, du wirst sehr traurig sein
und manche Träne um mich weinen.
Unsere Wege musst gehen du nun ganz allein,
doch lass nicht zu viel Trauer in dein Herz hinein
bis die Sonne wird wieder über uns scheinen.

Verwandte Seelen wie wir, entfernen sich niemals so weit
dass sie ihr Klingen nicht mehr spüren.
Sie bleiben sich nahe, jenseits der Gefüge von Raum und Zeit
ihrer Seelenmelodie Einzigartigkeit
wird sie wieder zusammenführen.

Darum mein teurer Freund lass mich nun gehen
und sei für eine neue Begegnung bereit.
Links von der Regenbogenbrücke werden wir uns wiedersehen
und mit sechs Beinen unseren Weg wieder zusammen gehen
an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit.
( Andreas Grasl)

 

Aribas

 

Im Dezember 2021

Aribas ist eingeschlafen…

Aribas lebte fast sein ganzes Leben im Tierheim und hatte leider nie die Chance ein Zuhause zu finden.
Was für ein trauriges Leben. Nun ist er eingeschlafen – mit fast 14 Jahren.

Aribas, wir wünschten uns so sehr, dass auch du von lieben Menschen
entdeckt worden wärst, die dich adoptieren wollen.
Aber als großer Hund mit Herdenschützern im Stammbaum
ist das leider so schwierig.

Nun bist du frei und wir hoffen, dass du im Regenbogenland glücklich bist.

Jeder Hund – jedes Tier –
sollte in seinem Leben
die Chance bekommen

seinen Pfotenabdruck im Herzen
eines Menschen zu hinterlassen.

(Sylvia Raßloff)

Anouk

Im November 2021

Anouk ging über die Regenbogenbrücke…

Dies schrieb uns Anouks Frauchen:
„Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass das kleine große Herz unseres Engelchen aufgehört hat zu schlagen.
Mit 14 ½ Jahren mussten wir Anouk auf ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke schicken.

Wir sind unendlich traurig und vermissen sie jede Sekunde schrecklich.
Die 11 ½  Jahre mit ihr waren so schön und wir sind sehr dankbar, dass wir sie kennen und haben durften.
Anouk war so ein bezauberndes Wesen und hat den Moment für jeden ein kleines Stückchen besser gemacht,
der mit ihr Kontakt hatte. Unsere Welt ist jetzt so viel ärmer.

Mit traurigem Gruß“

Sie sind Seelengefährten…
Tief drinnen im Herzen…
Da wo die Liebe ihren Ursprung hat.
Ihre bedingungslose Liebe ist eine Verbindung auf Lebzeiten und über den Tod hinaus.
Nein, sie verlassen uns nicht…
Sie begleiten uns weiter…
Auch wenn sie nicht mehr neben uns gehen… bis wir uns wiedersehen …
Denn Seelen, die zusammen gehören finden sich…
Immer.
Sie können sich nicht verlieren.
(Sylvia Raßloff )

Malinko

23. November 2021

Malinko ist tot…

Endlich sollte Malinko, den sein Pflegefrauchen Henry nannte, auch Glück haben!
Er durfte nach vielen Jahren im Tierheim am 4. September bei seiner Pflegemama einziehen.
Was hatten wir uns gefreut! So ein lieber Hund, so eine tolle Pflegemama,
liebe Pflege-Hunde-Geschwister. Das Leben für Malinko war perfekt!
Er freute sich des Lebens, tobte mit den anderen Hunden draußen herum.

Doch leider gab es nur für kurze Zeit dieses Glück für Malinko.
Er wurde schwer krank und ging in den Armen seines Pflegefrauchen über die Regenbogenbrücke.

Lieber Malinko, wir sind traurig, dass du nicht länger das schöne Leben kennenlernen durftest.
Machs gut dort wo du jetzt bist. Du bleibst in unseren Herzen.

DER HUNDETRAUM  

Es gibt einen besonderen Traum, den alle Tierheim-Hunde träumen…
Auf Betonböden, in Hütten, in dunklen Verschlägen, eingepfercht in Gitterboxen…
träumen sie Nacht für Nacht den gleichen Traum.

Egal, in welcher Sprache und wo auf dieser Welt…  
Es ist der schönste Traum, den diese Hunde haben…
der Traum von einem Zuhause. Der Traum von einer Familie.
Dieser Traum verbreitet sich seit Hundegedenken von Heim zu Heim, 
von Hund zu Hund, sogar draußen auf der Straße wird er weitergegeben.
Er wird den Neuankömmlingen erzählt, die in der Nacht noch weinen.
Und mit jedem Hund, der ihn weitererzählt wird er schöner und bunter.
Jeder träumt noch etwas hinzu. Alles ist warm und weich in diesem Traum.
Und es gibt immer genug zu essen. Und die Menschen haben Hände – so zart…
„So etwas gibt es doch nicht!?“, sagen die, die noch nie ein Zuhause hatten…
„Doch!“ sagen alle einstimmig und etwas zu laut…
Die, die schon Schlimmes erlebt haben, schweigen.
Sie wollen diesen Traum nicht zerstören…
Besonders für die Kleinsten, die mit großen Augen zuhören und
die ihn wieder und wieder hören wollen, bevor sie einschlafen.

Und für die, denen der Tod bevorsteht und für die anderen,
die schon so viele Jahre warten und deren Augen müde geworden sind…

Gerade für sie ist es so wichtig, aber auch für alle anderen,
dass dieser herrliche Traum niemals ausgeträumt ist,
dass dieser kleine Hoffnungsschimmer für immer bleibt und
jede Nacht wieder in ihren Herzen glimmt …

dass es irgendwo auf der Welt genau den Menschen gibt,
der auf jeden von ihnen wartet.

(von Sylvia Raßloff )

Dies hat uns sein Pflegefrauchen zur Erinnerung an Malinko/ Henry geschickt😘:

Patroklos

26. Oktober 2021

Unvorstellbar: Patroklos ist tot…

Nicht jede Geschichte geht gut aus, aber einige Geschichten brechen einem tatsächlich das Herz🖤

Wir hatten uns so gefreut: der kleine liebe Dobermann Patroklos, hochgradig an Leishmaniose erkrankt und schon zum dritten Mal an den Speicheldrüsen operiert, hatte endlich ein Zuhause gefunden. Ein tolles, liebevolles Zuhause, Dobermann erfahren und ihn mit seinen Krankheiten so nehmend wie er ist. Seine Tierheimfreundin Marchy durfte mit demselben Transport am 15. Oktober auch nach Deutschland kommen. Das war allen, Vasso, uns und auch Patroklos Adoptantin, ganz wichtig! Die Kleine sollte nicht alleine zurückbleiben.
In Patroklos neuem Zuhause wartete schon das verwaiste Dobermädchen Sina – und beide Hunde verstanden sich sofort richtig gut. Alles sah nach einem wunderbaren HappyEnd aus.

Doch dann nach einigen Tagen geschah das Unvorstellbare… eine winzige Unaufmerksamkeit, Patroklos erschrak sich und entlief. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt um ihn wohlbehalten zu finden… doch leider kam alles ganz anders… ein Zug erfasste den Schatz und er war sofort tot. Er wurde nur 6 Jahre alt…

Und Vasso und Dolly brach es das Herz. Genauso geht es Patroklos Frauchen, die einfach nicht verstehen kann, dass ihr so etwas passieren konnte.

Es tut uns für Patroklos und die Menschen, die um ihn trauern, so unendlich leid. Wir wollten das Allerbeste für Patroklos und Marchy. Und nun ist leider nichts mehr rückgängig zu machen.
Marchy lebt jetzt auf einer lieben Pflegestelle zusammen mit weiteren Hunden und fühlt sich dort sichtlich wohl. Nun muss sie für ihren Freund mit das Glück in ihre Pfoten nehmen.

Patroklos, lieber Schatz, sei uns bitte nicht böse. Es gibt viele Menschen, die dich geliebt, sich jahrelang um dich kümmerten und die dir alles Glück der Welt gewünscht hatten. Aber leider sind wir Menschen fehlbar und ihr Tiere müsst dann darunter leiden.

Flieg auf deinen Stern und sei bitte der Schutzengel für Marchy.

Wenn Liebe ein Weg und
Erinnerung Stufen wären,
dann würden wir hinaufsteigen
und dich zurückholen.

  

Pablito

Im Herbst 2021

Pablito ging über die Regenbogenbrücke…

Alle liebten den lustigen und freundlichen Pablito, am meisten natürlich sein Frauchen. Er durfte im Oktober 2017 nach Deutschland fliegen und fand dann schnell sein neues Zuhause. Pablito durfte noch vier schöne Jahre mit seinem Frauchen verbringen. Leider kommt irgendwann dann doch der schwere Abschied… Pablito wurde 14 Jahre alt.

Lieber Pablito, du wirst bestimmt das Regenbogenland mit seinen vielen Bewohnern mit deiner guten Laune anstecken und immer jemanden finden, den du zu spielen auffordern kannst. Hoffentlich hast du dort auch ein Versteck für deine vielen kleinen Schätze, die du immer so gerne gesammelt hast.
Wir werden dich nie vergessen

Es sind die ohne Schuhe,
die jeden Weg mit uns gehen.
Es sind die ohne Geld, die uns
all das geben, was unbezahlbar ist.

Es sind die, die nichts versprechen,
die uns niemals enttäuschen.
Es sind die, die nichts besitzen,
die uns oft mehr geben können
als die meisten Menschen.
(Sylvia Raßloff)

Rihanna

September 2021

Rihanna ist tot…

Die wunderbare Rihanna lebt nicht mehr. Ihr ging es schon im Juli nicht gut, als  zwei unserer Vereinsmitglieder das Tierheim besuchten. Leider waren die Sorgen begründet: Rihanna hatte Tumore an Leber und Milz und nichts konnte ihr mehr helfen. Sie wurde erlöst um sie nicht länger leiden zu lassen.
Es ist so traurig, dass diese menschenbezogene, liebe Hündin nie ein Zuhause fand. Es gab immer wieder Anfragen für sie – aber nie konnte sich jemand entschließen sie auch wirklich zu adoptieren… Rihanna wäre für ihre Menschen ganz sicher eine tolle Begleiterin geworden. Aber leider konnte sie dies nie unter Beweis stellen.

Rihanna, wir vermissen dich und wünschen dir im Regenbogenland die Freiheit zum Herumtollen,
das beste Fressen, tolle Hundefreunde und ein sorgenfreies Dasein. Mach es gut, liebe Maus.

Ich habe deinen Namen in den Sand geschrieben,
doch die Flut hat ihn ausgelöscht.
Ich habe deinen Namen in einen Baum geritzt,

doch die Rinde ist abgefallen.
Ich habe deinen Namen in Marmor eingraviert,

doch der Stein ist zerbrochen.
Ich habe deinen Namen in meinem Herzen vergraben,

und die Zeit wird ihn für immer bewahren.
(Verfasser unbekannt)

Sida, früher Atsida

18. September 2021

Sida rollt nicht mehr…

Dies schrieb uns Sidas Gassigänger, beide waren ziemlich beste Freunde 😘

Leider mussten wir unsere kleine, tapfere und eigensinnige Sida einschläfern lassen, die Nieren haben endgültig versagt. Sida kam vor mehr als 9 Jahren ins Tierpflegenest. Ich war der Meinung, dass so ein schwer behinderter Hund doch keine Lebensfreude mehr hat und eingeschläfert werden sollte. Ganz schnell hat Sida mir das Gegenteil bewiesen, indem sie mit ihrem Rolli den anderen Hunden mit wehenden Ohren hinterher flitzte. Und so bin ich mit ihr in den letzten 9 Jahren bei Regen, Schnee und Sonnenschein spazieren gerollt.

Und wenn es Leckerlis gab, dann waren die natürlich nur für sie da! Mit lautem Gebell hat sie den Platz auf meinem Schoß verteidigt, wenn einer der anderen Hunde zu nahe kam und auch Streicheleinheiten abhaben wollte. Letztendlich hatte sie als kleine Chefin über lange Zeit die anderen Hunde im Griff. Für die Zeit mit ihr habe ich gerne das gelegentliche Säubern meines Autos in Kauf genommen, da Sida Blase und Darm nicht kontrollieren konnte. Aber wer konnte ihr schon böse sein, wenn sie einen mit ihren wunderschönen Augen bittend angeblickt hat?

In den letzten Jahren konnte man jedoch merken, wie Sida langsam alt wurde. Die Augen glänzten nicht mehr so und wurden etwas trübe, die Schnauze wurde grauer, die Kraft im Hinterbein ließ nach. Die Spaziergänge mit ihr waren langsamer und dauerten länger. Trotzdem trottete sie immer tapfer mit ihrem Rolli hinter mir her.

Ich bedanke mich bei Sida für die letzten 9 Jahre, die ich mit ihr verbringen konnte und in denen ich so viel von ihr gelernt habe! Danke auch an Petra, die in all diesen Jahren Sida täglich verbunden, ihr Gebell ertragen und ihre Hinterlassenschaften beseitigt hat. Ich wünsche mir, dass Sida hinter der Regenbogenbrücke mit anderen Hunden auf allen vier Beinen um die Wette laufen kann und das die immer hungrige kleine Hündin so viel fressen kann, wie sie möchte! Ein kleiner Trost für mich ist, dass sie mir wie in ihren jungen Jahren nur ein kleines Stück vorausgegangen ist und auf der anderen Seite auf mich wartet.

 

 

Tara

Im September 2021

Tara ist gegangen…

Die liebe Tara hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

Sie wurde vor einigen Jahren in Thessaloniki aufgegriffen, war danach nie wirklich gesund, was eine Vermittlung kaum möglich machte. Per Flieger hätten wir sie nicht mitnehmen können, weil sie ein Hund mit flacher Nase war. Dann endlich wäre es per Transport möglich gewesen – und Tara bekam eine Krebsdiagnose. Das ist doch wirklich so ungerecht…

Ach Tara, jetzt bist du frei, ohne knurrenden Magen, ohne Schmerzen, ohne Angst, ohne Gitter… mach es gut liebe Tara – du triffst dort bestimmt viele griechische Pfötchen, die vor dir gegangen sind und mit denen du jetzt herumtollen kannst.

Jeder Hund – jedes Tier –
Sollte in seinem Leben die Chance bekommen
seinen Pfotenabdruck im Herzen eines Menschen zu hinterlassen.
(Sylvia Raßloff)

Liza

Im September 2021

Liza ging über die Regenbogenbrücke…

Wenn wir ins Tierheim kamen, liefen dort immer 2 kleine Hundedamen herum: Liza und ihre Tochter Roza. Immer ganz bescheiden, etwas vorsichtig, nie aufdringlich. Wir hätten zu gerne beide zusammen vermittelt. Doch Roza starb im Dezember 2018 vor ihrer Mama. Und Liza war alleine inmitten der vielen anderen Hunde. Liza hatte dann Glück: sie durfte ihr Köfferchen packen und auf eine Pflegestelle in Thessaloniki ziehen – auch dort mit anderen Hunden und Katzen – aber betreut von ihrem Pflegefrauchen und in einem Zuhause.
Doch n
un starb auch Liza; sie wurde etwa 12 Jahre alt.

Kleine Liza, wir sind froh, dass du deine letzten Lebensjahre bei deinem Pflegefrauchen verbringen durftest, die dich und die anderen Tiere immer liebevoll umsorgt. Wir hoffen, du hast Roza im Regenbogenland gefunden. Nun seid ihr wieder zusammen

Egal, wie groß oder klein die Pfoten sind…
sie hinterlassen Spuren für die Ewigkeit…
in unseren Herzen…
(Sylvia Raßloff)

Bonita

Im August 2021

Bonita ist tot…

Bonita kam als junge Hündin ins Tierheim und obwohl sie so eine liebe Seele war und dazu auch noch sehr hübsch, hat sich für sie nie jemand ernsthaft interessiert. Das ist eigentlich kaum zu glauben und so traurig! So bestand Bonitas Leben also aus ihrem Zwinger, ihrem Zwingergenossen und als einzige Freude ihr tägliches Futter… was für eine vergeudete Lebenszeit! Ende Juli holten wir sie noch mit ihrem Kumpel Clooney aus dem Zwinger um den beiden zumindest ein wenig Aufmerksamkeit zu geben. Die neuen Fotos sollten endlich auch für Bonita Glück bringen. Doch nur einige Wochen später starb Bonita leise und unauffällig… sie lag morgens tot im Zwinger. Sie wurde nur 9 Jahre alt.

Bonita, wir hatten dir ein ganz anderes und viel schöneres Leben gewünscht! Hoffentlich geht es dir jetzt im Regenbogenland besser, hast endlich Platz zum Rennen und Toben mit den vielen anderen Hunden, die dort schon auf dich gewartet haben. Mach´s gut liebe Maus! Wir vermissen dich!

Jeder Hund – jedes Tier –
sollte in seinem Leben die Chance bekommen
seinen Pfotenabdruck im Herzen eines Menschen zu hinterlassen.
(Sylvia Raßloff)

Loni (früher Ballou)

31. Juli 2021

Die kleine Loni ist tot…

Dies schrieb uns Lonis Frauchen:
„…nach über 16 Jahren bei uns mussten wir unsere 19-jährige Loni letzten Samstag gehen lassen. Sie war schon lange dement und taub und hat in den letzten Wochen leider körperlich immer mehr abgebaut. Bis letzten Mittwoch ist sie noch täglich ein paar Meter spazieren gegangen und hat mit Appetit gegessen. Ab Donnerstag wollte sie nicht mehr essen und konnte kaum noch laufen. Unser Tierarzt kam am Samstag zu uns nach Hause und so konnte Loni in ihrem Bett einschlafen.
Im Anhang schicke ich euch ein paar Fotos aus den letzten beiden Monaten und eines der ersten Fotos von Thessa & Loni kurz nach ihrem Einzug 2005.

Fast mein halbes Leben habe ich mit Loni verbracht, sie wird uns sehr fehlen.

Vielen Dank, dass ihr, v. a. Vasso, die beiden damals in Griechenland gerettet habt und wir eine so lange schöne Zeit miteinander verbringen konnten!“

Die Augen eines alten Hundes
sprechen eine besondere Sprache.
Sie spiegeln die Geschichte
eines ganzen Lebens,
erzählen von Liebe und Vertrauen,
von Schicksal und Gelassenheit.
Die Weisheit eines alten Hundes
ist ein Geschenk
und es ist etwas ganz Besonderes,
sie auf dem letzten Abschnitt
ihres Weges zu begleiten.
(Sylvia Rassloff)

Brunno

Sommer 2021

Brunno ist nun im Regenbogenland…

Brunno war ein armer Tropf, denn als Hund aus schlechter Haltung war er so etwas wie ein „schwieriger“ Hund. Wer kann ihm verdenken, dass er das Vertrauen in Menschen nicht mehr hatte und für ihn Angriff die beste Verteidigung wurde. Leider hatte er so keinerlei Chance auf ein Zuhause und fristete seine letzten Lebensjahre im Tierheimzwinger. So traurig… so viel vergeudete Lebenszeit… Auch Brunno war einfach „nur“ ein Hund, der auf die falschen Menschen traf, die sein zukünftiges Leben leider allzu sehr beeinflussten.

Lieber Brunno, jetzt bist du endlich frei, keine Menschen mehr, die dir weh tun und deine Seele nie verstanden haben, keine Zwingergitter, kein eintöniges Warten aufs Futter, das dein Highlight eines jeden Tages war. Im Regenbogenland geht es dir nun hoffentlich gut.

Mein Traum für alle Tiere:

Dass keines mehr von Menschenhand
gequält, gefoldert und verbrannt.

Dass niemals mehr ein Tier erfriert
und keines die Hoffnung je verliert.

Dass keines einsam und verlassen,
als No Name stirbt – allein gelassen.

Dass keines muss Schmerz und Leid ertragen,
und angstvoll streunt, mit leerem Magen.

Dass Menschen sie endlich mit dem Herzen verstehn,
sie als Freunde und nie mehr als Sache sehn…

(Verfasser unbekannt)

Zeus

4. Juli 2021

Zeus ist nun im Regenbogenland…

Dies schrieb uns Zeus Herrchen:
„…nachdem ich noch über ein Jahr mit dem lieben und besten Zeus geschenkt bekommen hatte nach der OP im vergangenen Jahr, musste ich den kleinen Goldschatz heute erlösen. Seit einem halben Jahr ist es ihm nicht so gut gegangen. Hatte vor 10 Wochen noch einen Kreuzbandriss, das haben wir noch die OP gut überstanden. Dann ging es leider rapide abwärts. Er hat dann an einem anderen Bein gelahmt. Wurde immer apathischer – er konnte nicht mehr. Waren heute in der Tierklinik, dabei wurde festgestellt, dass er einen Knochenkrebs und Metastasen in der Lunge hatte. Mit vielen Tränen haben wir ihn dann erlöst. Er ist so gegangen wie er sein ganzes Leben war – lieb, ruhig und friedlich. Es waren schöne 10 Jahre mit dem kleinen Engel.

Vielen Dank nochmal für die Vermittlung. Die kommenden Tage werden so unendlich schwer sein. Diese unendliche Stille. Er fehlt mir so unglaublich.“

Die Augen eines alten Hundes
sprechen eine besondere Sprache.
Sie spiegeln die Geschichte
eines ganzen Lebens,
erzählen von Liebe und Vertrauen,
von Schicksal und Gelassenheit.
Die Weisheit eines alten Hundes
ist ein Geschenk
und es ist etwas ganz Besonderes,
sie auf dem letzten Abschnitt
ihres Weges zu begleiten.
(Sylvia Rassloff)

Gunnar, vorher Lazaris

14. Juni 2021

Gunnar starb viel zu früh…

Dies schrieb uns Gunnars Familie:

Manchmal fallen kleine Engel vom Himmelszelt,
aber ihre Heimat ist nicht unsere Welt.
Sie begleiten dich auf deinem Weg ein Stück,
doch dann kehren sie zu den Sternen zurück.
(Eveline Kleist)

Troll und Lina, vorher Croll und Croullina

8. Juni 2021

Troll und Lina durften gemeinsam einschlafen…

Dies schrieb uns die Familie der beiden:
“…Wir haben gemeinsam gekämpft, aber die beiden waren soooo müde. Friedlich und in Würde sind sie in unseren Armen gegangen. Sie schlafen neben Helmut und Sam.
Es wurde in der letzten Zeit, seit dem heißen Muttertag, immer schlimmer. Atemprobleme und Arthrose/Spondylose wurden mit jedem Tag schlimmer. Doch ihre Lebenslust war ungebrochen. Es tut sehr weh!”

Die Geschwister Croll und Croullina lebten immer zusammen: sie hatten in Griechenland gemeinsam ein Zuhause bis ihr Frauchen starb, dann ins Tierheim gebracht, waren sie natürlich auch zusammen im Zwinger. Und dann geschah das kleine Wunder: ihre Paten gaben ihnen ein Zuhause! Und auch hier durften die beiden noch fast 2 Jahre zusammen leben – und nun im hohen Alter von über 14 Jahren gingen sie zusammen über die Regenbogenbrücke.

Seelenhunde sterben nicht…
Sie haben dieses Leuchten, das alles um sie herum erfüllt…
berühren uns… verändern uns… lehren uns so viel.
Sie sind Engel… ihre Flügel tragen uns durch schwere Zeit.
Auch wenn wir sie nicht sehen… sind sie da… strahlend hell…
wie Sterne in der Dunkelheit…
Sie sind Seelenhunde… für immer… und in alle Ewigkeit…
Fühlst du die Wärme? Siehst du das Licht?
Seelenhunde sterben nicht.
(Sylvia Raßloff)

Danny

6. Juni 2021

Danny lebt nicht mehr…

Für Danny sollte das Leben noch einmal richtig schön werden –
eine liebe Familie wartete schon sehnsüchtig auf ihn.
Aber leider ging es Danny immer schlechter anstatt besser –
so, dass er die lange Reise nach Deutschland nicht antreten konnte.

Dann kam Danny wieder in die Tierklinik und nichts half ihm…
er wurde immer schwächer und konnte dann nur noch erlöst werden.

Es bricht einem das Herz, aber leider geht nicht jede Geschichte gut aus.
Danny wurde nur 5 Jahre alt…

Wir hoffen, dass es dem großen Jungen nun besser geht – dort wo er jetzt ist,
er keine Schmerzen mehr hat, keine Angst, keine Gitter und viele Hundefreunde,
die zusammen mit ihm davon träumen wie es gewesen wäre eine eigene Familie zu haben…

Er ist die Erlösung, sagt der Verstand.
Es ist zu früh, sagt das Herz.
Du fehlst mir so sehr, sagt die Liebe.
Es ist Gottes Wille, sagt der Glaube.

Doch wer sagt: „So ist nun mal das Leben“,
der hat keine Ahnung wie weh das tut…
(Verfasser unbekannt)

Travis, früher Silver

27. Mai 2021

Travis ging über die Regenbobenbrücke…

Dies schrieb uns Travis´ Frauchen:
“Wir haben im Oktober 2008 unseren geliebten Travis, damals noch Silver, über Ihre Tierschutzseite (damals noch unter über Frau Dertilli) vom Flughafen Frankfurt abgeholt; es war Liebe auf den ersten Blick; Travis hatte damals auffallend dünne Hinterläufe, die wenig bemuskelt waren und ab und an zitterten.
Er entwickelte sich zu einem fröhlichen, kräftigen Hund, der manchmal 20 bis 30 Kilometer mit mir lief; er war verfressen, faul und lustig und liebte sein Schwesterchen Audrey. Sie hatten wir aus Spanien. Travis hatte viele schöne Jahre mit uns und wir mit ihm. Er war ein so sanftmütiger, imposanter und wunderschöner Rüde, ein Jagdhund, der nicht jagen durfte. 
Irgendwann,  es muss Anfang 2019 gewesen sein, stellte ich fest, dass sein Gangbild sich veränderte und seine Ausdauer sich verschlechterte; der TA diagnostizierte 3 insuffiziente Herzklappen und in der Klinik beim Röntgen des Beckens stellte man schon 2013 fest, dass Travis Becken an mehreren Stellen alte, sehr schlecht verheilte Frakturen zeigte und der Spinalkanal komprimiert wurde durch mehrere Bandscheibenvorfälle; auch eine schwere Arthrose im Bereich des Femurkopfes wurde diagnostiziert; am ehesten wurde vermutet, es handele sich um die Folgen einer lange zurückliegenden Beckenringfraktur; wohl durch Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf Hüfte und Lendenwirbelsäule entstanden; er muss in Griechenland sehr gelitten haben, als man ihn dort fand, wohl ausgesetzt in der Einöde war er sonderbarerweise in der Lage zu laufen.
M
an hat ihm damals eine baldige Parese der Hinterläufe prognostiziert, aber die Komplikationen der Operation, die man uns vorschlug, waren so gravierend, dass wir und gegen eine  OP aussprachen; erst 8 Jahre später hat ihn sene Vergangenheit dann eingeholt;  als ich 2019 bemerkte, dass etwas nicht stimmte, diagnostizierte Travis` Physiotherapeut eine Cauda Equina-Symptomatik. Travis blühte unter regelmäßiger Physiotherapie regelrecht auf, 5 Kilometer täglich lief der rüstige Opi täglich mit mir. Leider litt Travis seit Beginn dieses Jahres unter rezidivierenden Harnwegsinfekten; trotz Antibiotikagaben kamen sie ständig wieder. Anfang Mai ist es dann passiert;  vermutlich eine Urosepsis, vielleicht auch ein Chondrosarkom, da er immer schlechter Luft bekam, er japste auch im Liegen plötzlich schrecklich; dann der letzte Harnwegsinfekt….ein paar Tage nach Beginn einer erneuten antibiotischen Therapie wollte er plötzlich nicht mehr fressen; nur mir zuliebe nahm er sein Futter aus meiner Hand; traurig sein Blick dabei, gebrochen mein Herz seit diesem Dienstag, denn ich wusste wohl, was das bedeutete, er war ja schon über 14 Jahre alt; dann konnte er nicht mehr laufen, seine Hinterläufe knickten weg, er kam nicht mehr hoch; Am 7. Mai um 17:45h habe ich ihn erlösen lassen; er starb mit einem leisen Seufzen, ich weinte und weinte und blieb noch bei ihm bis das Bestattungsunternehmen kam.

Mein einziger Trost ist der, dass er die letzten Wochen vor seinem Tod quasi nicht mehr alleine war…

Ich vermisse ihn so sehr, so sehr.
Ich war noch niemals so traurig.

Travis, ich liebe dich….”

Die Augen eines alten Hundes
sprechen eine besondere Sprache.
Sie spiegeln die Geschichte
eines ganzen Lebens,
erzählen von Liebe und Vertrauen,
von Schicksal und Gelassenheit.
Die Weisheit eines alten Hundes
ist ein Geschenk
und es ist etwas ganz Besonderes,
sie auf dem letzten Abschnitt
ihres Weges zu begleiten.
(Sylvia Rassloff)

 

Alfred, früher Snuffy

25. Mai 2021

Alfred ging über die Regenbogenbrücke…

Dies schrieb uns Alfreds Familie:
… Am 20.06.2014, an seinem 3. Geburtstag, durfte unser Fredi bei uns einziehen. Wir haben ihn von Frau Krahe (Pflegestelle) übernommen, dort lebte er einige Monate mit Paulchen (er wurde sein Freund) und Artur zusammen.

Fredi, wie wir ihn später immer gerufen haben, war unser Seelenhund. Der Umgang mit ihm war nicht immer einfach, da er ein Angsthund war, aber das tat unserer Liebe zu ihm keinen Abbruch. Er hatte vor vielen Dingen Angst, laute Geräusche, das Rauschen der Blätter bei Wind etc. Aber er war niemals böse oder aggressiv. Nein, er war einfach nur lieb.
Leider wurde im November 2019 eine bösartige Tumorerkrankung bei ihm festgestellt, die operativ nicht behandelbar war. Also haben wir angefangen ihm nur noch Sonnentage zu bereiten und ihn palliativ medizinisch zu versorgen.Am 25.05. haben wir den Kampf verloren. Wir mussten ihn loslassen. Gemeinsam als Familie haben wir ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Zuhause hat Fredi sich immer am wohlsten gefühlt, dort wurde er auch von unserem Tierarzt erlöst. In einem Tierkrematorium wurde er kremiert und auch diesen Weg musste er nicht alleine gehen.

Lieber Fredi danke für alles. Alles Gute im Hundehimmel.

Deine Familie
Gundel, Ralf und Jan Philipp Blomberg

LIEBEN heißt loslassen – auch zum Sterben
(Marie-Louise Wölfing)