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Burschi

11. Februar 2020

Das große Seelchen Burschi lebt nicht mehr…

Der liebe Burschi war ein besonderer Fall. Im Freilauf kam er nicht mit allen Hunden klar, im Zwinger gab er sich auf. Vasso fand eine Notlösung… er bekam ein kleines Gehege im Freilauf. Burschi war immer dabei und hatte trotz allem ein wenig seine Ruhe… aber, wie gesagt: es war eine Notlösung. Vorletztes Jahr war dann ein wenig Geld zur Verfügung um Burschi ein größeres Gehege zu bauen. Und dort lebte er auf. Wir waren jedes Mal, wenn wir im Tierheim waren, ganz angetan von diesem tollen Hund. So lieb und verschmust… am liebsten wäre er in uns hineingekrochen.
Noch sonntags verbrachte Dolly ein wenig Zeit bei Burschi.
Er war wie immer, freute sich über die Zuwendung, kuschelte mit Dolly.
Alles schien wie immer. Doch dann dienstags morgens der Schock:
Burschi lag tot mitten in seinem Gehege. Er wurde etwa neuneinhalb Jahre alt.

Lieber Burschi, es macht uns sehr traurig. Wie sehr hatten wir uns ein Zuhause für dich gewünscht!
Aber leider fand sich nie jemand, der dir dies geben wollte.
Mach es gut im Regenbogenland, lieber Schatz!
Nun hat deine Seele hoffentlich ihren Frieden gefunden.

Seelenhunde sterben nicht…
Sie haben dieses Leuchten, das alles um sie herum erfüllt…
berühren uns… verändern uns… lehren uns so viel.
Sie sind Engel… ihre Flügel tragen uns durch schwere Zeit.
Auch wenn wir sie nicht sehen… sind sie da… strahlend hell…
wie Sterne in der Dunkelheit…
Sie sind Seelenhunde… für immer… und in alle Ewigkeit…
Fühlst du die Wärme? Siehst du das Licht?
Seelenhunde sterben nicht.
(Sylvia Raßloff)

Burschi

 

 

Burschi starb am 11. Februar 2020:-(
Seine Patin war Lena Schmitt

 

 

Unser Tierheimbesuch vom 19. bis zum 27. Oktober 2020

05.11.2020

Dieses Jahr ist einfach anders… und so waren unsere Gedanken und Befürchtungen vor unserem Tierheimbesuch auch anders als sonst. Bisher überwog die Vorfreude, doch diesmal war es ein Hoffen und Bangen ob es noch klappen würde. Sind wir zu spät dran, wenn wir erst am 19. Oktober losfliegen? Schaffen wir es noch unsere 17 Schätzchen auf unseren Rückflügen mitzubringen?

Der Termin rückte immer näher, die Ungeduld auch, auch das Grummeln im Bauch wurde größer… doch dann war der 19. Oktober da und die ersten beiden Reisenden konnten morgens in Stuttgart starten. Der QR-Code, den man vorher über eine offizielle griechische Internetseite beantragen musste, war da! Vorsichtshalber noch einmal ausdrucken und mitnehmen. Und dann ging es los – es funktionierte alles ohne Probleme und wir landeten bei schönstem Wetter in Thessaloniki. Dort dann das nächste Grummeln: vorzeigen des QR-Codes – werden wir getestet? Nein, wir durften weiter ohne Test.
Am nächsten Tag das Ganze noch einmal für unsere drei anderen Mädels, die in Hamburg, Düsseldorf und München starteten.

Das Abenteuer Tierheim konnte beginnen!
Endlich das Tierheim wiedersehen, endlich unsere Tierheimleiterin Vasso und ihre Tochter Dolly wiedersehen – diesmal, Corona bedingt, ohne uns in die Arme zu fallen. Aber Hauptsache ist, dass wir uns wiedersehen konnten!

Einige Schätzchen, die immer da waren, wenn wir ins Tierheim fuhren, fehlten diesmal, weil sie gestorben sind… es fehlt jedes Mal wirklich etwas! So viele Tiere und trotzdem an einigen Stellen emotionale Leere… immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn andere hatten dadurch eine Verbesserung ihrer Lebensumstände im Tierheim. Burschi und Billio, die leider gestorben sind, konnten ihre neuen großen Gehege an Malinko und Massai sowie an Clarissa und Thor vererben. Die vier waren vorher in Zwingern untergebracht. Und wir hatten das Gefühl, dass diese vier Hunde nun richtig aufleben. Wir werden sie bald zur Vermittlung einstellen – und vielleicht ändert sich ihr Leben ja dann noch einmal grundlegend, wenn sie ihre Familien finden werden! Das wäre allen so sehr zu wünschen!
Viele Hunde und Katzen, die wir schon kannten, sind noch immer da. Und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Das ist so wichtig!

 
Malinko und Massai

Clarissa und Thor

Es gibt auch immer wieder kleine Wunder: Boxerhündin Maggy, die wir letztes Jahr im Oktober kennenlernten, kam uns schon entgegen als wir ins Tierheim gingen… Maggy hatte einen großen bösartigen Tumor an einer Pfote und ihre Prognose war leider sehr schlecht… wie schön, die liebe Maus auch ein Jahr später wieder begrüßen zu können!
Betty düst auch weiter mit ihrem Rolli über das Tierheimgelände und spielt was das Zeug hält mit ihren Tierheimfreunden – die Lebensfreude dieser lieben Hündin ist einfach umwerfend und geht direkt ins Herz!


Maggy und Betty

Es fehlten aber auch viele aus schönen Gründen: Alfredo, Tschechow, Siba, Spirit, Maddy und einige andere fehlten im Freilauf, denn sie sitzen längst auf den Sofas ihrer neuen Familien –  trotz der besonderen Umstände in diesem Jahr konnten wir glücklicherweise viele Tiere vermitteln!
Nun hatten wir einige Tage Zeit für neue Fotos und Videos von Hunden, die schon lange auf ein Zuhause warten und natürlich von den neuen, die bisher noch nicht in der Vermittlung sind. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter – eine Woche fast durchgängig Sonnenschein – und so sind dann auch die Aufnahmen geworden. Es wird noch ein wenig dauern bis wir alle Fotos und Videos gesichtet und bearbeitet haben, Texte geschrieben haben und dann unsere Vermittlungsseiten damit befüllen können.
Und wir konnten im Tierheim viel schaffen: die Hunde in den Zwingern hatten fast alle ihren Fotoauftritt, alle in den hinteren Bereich in den Gehegen, auch die Katzen, die Hunde im Freilauf, die Junghunde und einige kleinere Hunde in einem großen Gehege.

Wir flogen am 25., 26. und 27. Oktober dann wieder nach Hause um festzustellen, dass es wohl allerhöchste „Eisenbahn“ war… inzwischen ist der Flughafen von Thessaloniki wieder im Lockdown.

Auf unseren Rückflügen hatten wir dann noch 13 Hunde und 4 Katzen im Gepäck – allein dafür hat es sich doch schon gelohnt!

Es kamen mit uns die Hunde Booby, Eleonora, Nemmo, Pocahontas, Tzimi, Stefania, Barry, Colet, Lacta, Faros, Anatoli, Mireille und Marinique.
Nemmo, Stefania, Lacta, Antoli und Marinique warten nun auf ihren Pflegestellen auf ihr endgültiges Zuhause

Und es kamen mit uns die Katzengeschwister Paprika und Pepper sowie die Schwestern Zelda und Zenia – alle vier warten ebenfalls auf ihren Pflegestellen.

Nun hoffen wir, dass wir bald schon wieder Tiere ausfliegen lassen können!
Drücken Sie den vierbeinigen Schätzen die Daumen, denn es stehen schon wieder einige auf der Warteliste!!!!



Booby, Eleonora, Nemmo, Pocahontas, Tzimi

    
Stefania, Barry, Colet, Lacta

  
  
Faros, Anatoli, Mireille, Marinique
   
Paprika, Pepper, Zelda, Zenia

 

 

 

Billio

Im April 2020

Billio lebt nicht mehr…

Billio – eine liebe, weiche Seele in einem großen Körper mit abgeschnittenen Ohren und Pfoten groß wie die eines Bären – ja, Billio war eine Seele von Hund. Sie wurde vor Jahren abgemagert gefunden und kam dann ins Tierheim. Dort wurde sie aufgepäppelt und lebte seitdem hier. 2018 bekamen sie und Burschi nebeneinander große neue Gehege – so hatten sie sich gegenseitig – wenn auch nur durch einen Drahtzaun.
Letzten Oktober habe ich mich am letzten Tag unseres Besuchs zu Burschi und Billio zurückgezogen, habe beide noch einmal in die Arme genommen und mit ihnen gekuschelt – vielleicht habe ich geahnt, dass ich sie dieses Jahr nicht wiedersehen würde.
Liebe Billio, nun bist du wieder bei Burschi – ich wünsche euch im Regenbogenland viel Platz, keine Zäune und immer einen gefüllten Futternapf. Ihr bleibt beide in meinem Herzen

Manchmal schießen Erinnerungen in deinen Kopf,
landen dann in deinem Herzen und
kullern schließlich als Tränen über dein Gesicht.
(Verfasser unbekannt)

AUFGEBEN oder WEITER KÄMPFEN – STERBEN oder LEBEN lassen

02.06.2019

AUFGEBEN oder WEITER KÄMPFEN
STERBEN oder LEBEN lassen

So ähnlich könnte man die Situation für das Tierheim und für Vasso, in der sich alles dauerhaft befindet, beschreiben! Es ist ein harter Kampf, den diese Frau täglich kämpft, um das Tierheim und die Tiere darin am Leben zu halten. So geht es nicht mehr weiter.

Sooo dramatisch ???
JA, leider ist dies die Wahrheit wenn sich nicht SEHR BALD was ändert. Es ist 5 vor 12!
JA, wir müssen und werden jetzt betteln und nicht mehr nur schöne Bilder und schöne Geschichten über das Tierheim und die Tiere schreiben und erzählen, weil es sonst bald keine schönen Geschichten und Bilder mehr gibt.
NEIN, wir schämen uns nicht mehr, wenn wir über die finanziellen Schwierigkeiten oder Probleme in der sich das Tierheim dauerhaft befindet, sprechen oder schreiben, da es sich um Hunde und Katzen handelt, die weiter leben möchten. Und genau dafür kämpfen auch wir mit Herzblut!

Das Tierheim und Vasso benötigen DRINGENDST dauerhaft mehr Unterstützung!

Im Tierheim befinden sich seit vielen Jahren ständig ca. 250-300 Hunde und nicht nur die Hunde, die auf unserer Homepage sind. Je nachdem, ob wieder zig Welpen (manchmal gleich 5 – 7 auf einmal) oder erwachsene Hunde – vor der Tierheimtür, an der Straße, der berüchtigten Kapelle, im Müll, im Karton oder im Feld, ausgesetzt oder gefunden werden. Unter diesen 250-300 Hunden, befinden sich sehr viele Hunde, die bisher noch nicht auf der Homepage zu sehen sind.

Warum ist das so:
1) Wenn wir das Tierheim besuchen (was wir aus privater Tasche bezahlen), tun wir was wir können um von so viel Hunden wie möglich Fotos, Videos oder Updates zu machen, damit Hunde eingestellt werden und somit eine Chance erhalten das Tierheim verlassen zu können. Auch dies würde die finanzielle Situation sehr erleichtern. Leider ist mit 2-3 Leuten in 3-4 Tagen, nicht so viel zu schaffen wie wir gerne möchten. Und da auch wir privat einen Beruf ausüben, eigene Familien, Hunde und finanziell begrenzte Möglichkeiten haben, ist es uns nicht möglich öfters und länger ins Tierheim zu fahren. Auch hierbei sind wir leider zu wenig aktive Menschen geworden, die noch ernsthaftes Interesse zeigen um den Tieren und Vasso zu helfen. Über aktive Menschen mit Herz, die Interesse daran hätten uns mal zu begleiten oder dabei helfen wollen, würden wir uns freuen. Jedoch sollte auch bedacht werden, dass der Flug, das Auto, die Unterkunft im Dorf (sehr günstig) sowie die Versorgung, selbst aus eigener Tasche zu bezahlen sind. Wer denkt, dass er auf Kosten der Griechischen Pfötchen bzw. Vasso dort „Urlaub“ machen möchte oder irgend eine Bezahlung erwartet, ist fehl am Platz und das ist auch in keinem Fall möglich! Wir sind von früh bis spät Nachmittag im Tierheim, um den Hunden zu helfen. Für die Katzen fehlen uns leider die Zeit und die Helfer. Gerne geben wir darüber mehr Auskunft. Wenn wir wieder mehr Personen wären, könnten dadurch mehr Tiere eingestellt werden.

2) Befinden sich unter diesen o.g. 250-300 Hunden, einige Listenhunde bzw. deren Mischlinge die nicht eingestellt sind, da sie nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Es sind wahre Schätze dabei, wie die liebe Erfili, Lela, Kendra und und und. Auch diese Hunde brauchen Futter, Wasser, Impfungen, Parasitenbehandlung aber auch tlw. medizinische Versorgung, die viel Geld kostet. Das alles sind Kosten von denen viele nichts wissen, da diese Hunde nirgends eingestellt sind.   

3) Dann gibt es dort noch die sehr sehr ängstlichen Hunde – wie z.B. Atlas, oder Hunde wie z.B. Filos, Gigas usw., denen durch Menschenhand so viel Leid angetan wurde und dadurch dem Menschen nicht mehr gut gestellt sind und daher nicht mehr vermittelbar sind. Oder auch die nicht mehr vermittelbaren sehr alten, kranken oder gebrechlichen Hunde, die tlw. im Tierheim und tlw. bei einem griechischen Teammitglied betreut werden. Auch diese Hunde brauchen Futter, Wasser, Impfungen, Parasitenbehandlung aber auch tlw. medizinische Versorgung, die viel Geld kostet. Das alles sind Kosten von denen viele nichts wissen, da nicht alle Hunde eingestellt sind.

4) Es warten dort auch noch sehr viele von unseren tollen und wunderschönen, großen, tlw. sehr großen Hunden, sowie die Herdenschutzhunde und deren Mischlinge. Wie z.B. Diana, Bilio, Aias, Burschi, Leou, Panetsos, Moira, nun auch Stamos, Panagos, Aribas sein bisheriges Leben, oder der große Bär Max, der die Menschen so liebt, Anselmo (kein Hirtenhund aber auch sehr groß) und und und. Diese Hunde werden es sehr schwer haben, ein passendes Zuhause zu finden – wenn sie überhaupt jemals dieses Glück finden. Sie passen aufgrund ihrer Eigenschaften nicht zu jedem Menschen oder überall hin. Mögen tlw. keine anderen Rüden oder haben Charakter. Daher überlegt man bei eventuellen seltenen Anfragen dennoch sehr genau, ob sie dorthin passen. Gibt es Schwierigkeiten, da meist nur noch „perfekte“ Hunde gewünscht werden, muss nämlich genau dieser Hund SOFORT und GLEICH wieder das Zuhause verlassen. Und wo bringt man diese Hunde dann unter? Für kleine Hunde bekommt man schnell einen Platz. Für diese Tiere nicht. Das sind „diese“ Hunde, die in Deutschlands Tierheimen später sitzen und keiner mehr haben will. All diese tollen Hunde werden daher viele viele Jahre meist aussichtslos mit Warten in ihren Zwingern verbringen. Auch diese Hunde brauchen Futter, Wasser, Impfungen, Parasitenbehandlung aber auch tlw. medizinische Versorgung die viel Geld kostet. Das alles sind Kosten von denen viele nichts wissen, da nicht alle Hunde eingestellt sind.

Und nun kommen unsere Notfälle. 
Fou / Diogenis / Aias / Gigas / Alicis / Ia / Thalis (Thales) / Celeste / Grigoris / Stefania / Nicolas /  Bilio (schon etwas länger her) etc.
Einige tragische Geschichten, stehen auf unserer griechischen Facebook Seite: https://www.facebook.com/animalrefuge/
Notfälle die immens hohe Tierarztkosten verschlingen oder verschlungen haben. Tiere, die weiterhin Medikamente, Spezialfutter oder Behandlungen sowie Rollwagen brauchen und dadurch keiner mehr weiß, wie das jemals alles bezahlt werden kann. Jeder der schon mal mit einem Tier beim Tierarzt war, weiß wie schnell Hunderte oder gar Tausende Euros zusammen kommen.
Notfälle –  die auf der Intensivstation liegen oder lagen                                                                   
Notfälle –  die von Autos überfahren und im eigenen Blut und Exkrementen lagen                       
Notfälle –  die durch Menschenhand zum Krüppel geschlagen wurden                                       
Notfälle –  die ihre Gedärme im Bauchraum hatten und operiert werden mussten                       
Notfälle – die von sehr giftigen Schlangen im Tierheim gebissen wurden                                   
Notfälle – die eine so schlimme Hautkrankheit hatten, dass man sich vor ihnen geekelt hat                                             
Notfälle – die Spezialfutter, Medikamente, tägliche Reinigung der Niere brauchen                       
Notfälle – die zuvor gesund aber dann sehr krank wurden

Jeder bewundert das Ergebnis auf Vorher- Nachher Bildern, wenn diese Hunde überlebt haben und wieder gut aussehen. Und Vasso ist durch ihre Erfahrung und Wissen dafür bekannt, dass sie fast alle Hunde wieder zum Leben erweckt!
Die wenigsten denken daran, dass dies alles sehr sehr viel Geld kostet und die zuständige Gemeinde nur einen Bruchteil davon trägt. Man klickt bei Facebook einfach weiter oder eine andere Seite an – so leicht geht das. Auch die griechischen Teammitglieder versuchen durch verschiedene Aktionen wie z.B. Bazarverkauf, Kerzen und Taschenverkauf ein wenig Geld für diese Kosten zu sammeln.

Und hier bei uns in Deutschland, gibt es auch liebe Menschen, die spenden was sie können. Aber leider sind es zu wenige.                                                                                                                    
Es gibt aber auch hier diese Menschen, die es wagen und sich ein Urteil über versch. Behandlungen, deren Höhe oder Vorgehensweisen zu urteilen, obwohl sie tlw. nicht mal das Tierheim, Vasso oder die jeweilige Situation kennen.
Sehr gerne taucht auch das Wort „Euthanasie“ für unsere sehr kranken Notälle auf. Welch trauriges Wort. Meist benützen es genau diese Menschen, die selbst ein krankes Tier haben oder hatten. Die selbst schon mal Unsummen für ihre kranken Tiere ausgaben oder ausgeben. Die selbst schon mal alles Menschenmögliche getan haben, ihrem kranken Tier ein längeres Leben zu schenken. Die selbst schon mal allerlei Spezialfutter, Spezialzusätze fürs Futter, Spezialbetten, Rollwagen, Prothesen oder spezielle Geschirre für ihre Tiere gekauft haben, von dem die Tierheimhunde nur träumen können (von unsinnigem Gedöns, wie tolle Halsbänder ganz zu schweigen).
Und zu guter Letzt, die selbst schon mal nach dem Verlust des über alles geliebten Tieres nur noch weinen und sich die Trauer und den Schmerz der ihr Herz erfüllt, am liebsten von der Seele schreien möchten…..
Viele dieser leider verstorbenen oder kranken Hunde, waren oder sind ehemalige Tierheimhunde, die aus genau diesem Tierheim kamen. Schon vergessen?

Wir hatten mal einen Leitspruch der leider etwas verloren ging. Dieser galt all unseren griechischen Pfötchen und wir gaben ihn sogar ganz stolz von uns: „AUCH WIR HABEN EIN RECHT AUF LEBEN“
Und genauso sehen wir das wieder und werden für diese Tiere dort weiter kämpfen, brauchen aber mehr Hilfe. Denn all diese wunderbaren Seelen die im Tierheim weiter ausharren müssen, haben das gleiche Recht auf ein Leben wie die Tiere, die bereits ein glückliches Zuhause fanden!

Zu viel bis jetzt geschrieben? Leider ist es so und wir sind noch nicht am Ende angelangt.
Was noch fehlt, betrifft das Thema Futter und den Arbeiter, der die Tiere versorgt.               
Es dürfte klar sein, dass man für ca. 250-300 Hunde und ca. 50-60 Katzen sowieso Unmengen von Futter benötigt und hohe Kosten entstehen. Ist Futter da, muss es aber auch verteilt werden können. Die Zwinger müssen von Kot und Urin gereinigt werden, Futter und Wasser muss gegeben werden. Manche Hunde müssen in den Rollwagen gesetzt und zuvor gereinigt werden. Manche Hunde brauchen wegen Medikamente Nassfutter dazu.

Genau dieser Mensch, möchte aber auch für seine Arbeit regelmäßig bezahlt werden. Und genau darin liegt meist das Problem. 
Es fehlt oft an Geld diesen Mann regelmäßig zu bezahlen. Die Motivation und Lust des Arbeiters lässt verständlicherweise nach und für die Tiere entstehen katastrophale Bedingungen. Die regelmäßige Bezahlung des Arbeiters muss sicher gestellt werden.
Bekommt dieser Arbeiter nicht sein Geld, wird er gehen. Und zwar sehr bald!!!  
Das heisst, ALLE Tiere bleiben unversorgt, ungefüttert, haben kein Wasser und die Zwinger werden nicht gereinigt!

Es muss Futter tlw. Spezialfutter gekauft werden, es müssen Tierarzt/Klinikkosten beglichen werden – da sonst keine weitere Behandlung statt findet. Die Pflegehunde in Deutschland benötigen auch Unterstützung bei den Tierarztkosten usw.
Findet mal eine mittlerweile selten gewordene Vermittlung statt und man denkt es kommt etwas Geld rein, darf ein Tier nur ausreisen, wenn folgendes statt fand:
– Allgemeine Untersuchung / Test bzgl. Mittelmeerkrankheiten
– kastriert – geimpft – entwurmt – gegen Parasiten behandelt – gechippt
– EU Ausweise müssen gekauft -ausgestellt werden / Papiere bei den Behörden müssen ausgestellt werden
– manchmal braucht man für die Hunde ein Pet-Taxi oder eine Übernachtung in der Tierpension, wenn der Flug sehr  früh geht.

Alleine dies sind Kosten in Höhe von ca. 200 – 250 Euro. Die Schutzgebühr für einen vermittelten Hund, beträgt 300-350 Euro. Jetzt kann sich jeder ausrechnen, was übrig bleibt. 
Und dann gibt es noch die wirklich lieben Menschen, die anbieten ihr Tier freundlicherweise selbst in Griechenland abzuholen, worüber wir uns natürlich für jede liebe Seele freuen. Leider möchten diese Menschen aber immer einen für sie selbst passenden Termin auswählen, was auch sehr verständlich ist. Jedoch bedenken oder wissen manche gar nicht, dass ein Hin/Rückflug in der Hauptsaison ca. 400 Euro kostet den wir dann bezahlen sollen. Es wird auch von uns erwartet, dass natürlich die Übernachtung 50-70 Euro im Hotel in Flughafennähe von uns bezahlt wird. Dann kommen noch die Flugkosten (je nach Größe und Gewicht) des Hundes mit dazu, was wir selbstverständlich bezahlen. Es entstehen dadurch nur für einen Hund, Kosten für uns in Höhe von 600 – 650 Euro, was dem Tierheim dann fehlt. Das geht nicht! Wäre es wirklich so schlimm, wenn sich diese lieben Menschen einen Flug evtl. eine Woche früher/später aussuchen, wo dieser nur die Hälfte kostet oder gar noch günstiger ist? Wäre es wirklich so schlimm, wenn diese lieben Menschen vielleicht noch 1,2,3 Hunde, die reserviert oder auf Pflegestelle sollen, mitbringen würden, damit sich das Ganze rechnet?
 
Es wird wirklich dauerhaft aber auch momentan sehr viel Geld benötigt, damit es weiter gehen kann und die Lage ist SEHR ERNST!
Wäre es nicht so, würden wir nicht betteln. Wenn ihr wollt, daß es mit dem Tierheim weiter geht und ihr wieder schöne Geschichten und Bilder sehen wollt, helft. Wir bitten euch inständig und von ganzem Herzen: helft wenn ihr könnt!!! Auch wenn es nur kleine Beträge sind, die ihr entbehren könnt. Die Notfälle und die Bezahlung des Arbeiters, sind sehr wichtig. Aber auch alles andere. Spendet bitte etwas oder übernehmt Patenschaften für unsere Notfälle. Auch die gesunden Hunde brauchen Hilfe in Form von Patenschaften, Futter oder ähnliches.
Helft dem Tierheim und seinen lieben Seelen. Auf Scham oder weil es irgendwie besser aussieht, wenn nichts von den Problemen zu sehen/ lesen ist, kann leider keine Rücksicht mehr genommen werden, da es um das Leben/Überleben der Tiere geht.

Damit  Vasso schnellst möglich auf die Spenden zugreifen kann, bitten wir euch direkt das Animal Refuge Konto in Griechenland zu benützen. Bankverbindung siehe unten.

►Mail : animalrefuge.katafigiozoon@gmail.com
►PAYPAL : animalrefugegr@gmail.com
►Αccount Nr : 208/296013-33
►Name: Animal Refuge
►IBAN GR6001102080000020829601333
►National bank of Greece,
►BIC: ETHNGRAA-

Vielen Dank, dass ihr soweit gelesen habt und in großer Hoffnung auf Hilfe, beten wir, dass es mit unserem Tierheim bei Vasso weiter geht.
Eure Maud Panknin und Petra Schneider  
 
PS:
Damit evtl. wieder mehr Vermittlungen zustande kommen und um die Chance für die Tiere zu erhöhen, wird momentan eine deutsche Griechische Pfötchen FB Seite aufgebaut. Schaut mal rein.
Wir wurden auch gebeten, Werbung für die Katzen zu machen. Viele hübsche Katzen, die sich im Tierheim und einem griechischen Teammitglied befinden, suchen dringend ein Zuhause. Infos und Fotos, sind auf Nachfrage bei unserem Teammitglied vorhanden.                                                                          
https://www.facebook.com/griechischepfoetchensucheneinzuhause/

Unser Besuch im Tierheim im Mai 2019

02.06.2019

Wir, Michaela Walther, Petra Schneider und Maud Panknin, sind mit vielen Eindrücken zurück. Es gibt Positives und natürlich auch Negatives zu berichten. Wir fangen einfach mal mit dem Positiven an.

Wir haben viele neue Hunde kennengelernt und konnten auch einigen  “alten Hasen” die Gelegenheit geben, etwas Zeit mit uns zu verbringen. Wir haben fast die ganze Reihe geschafft der neuen Zwinger, die mit den blauen Gittern. Es sind 32 Zwinger. Und es wurde höchste Zeit, sich auch mal da durchzuarbeiten. Die schönste Nachricht vorneweg: zwei alte Hunde aus diesen Zwingern durften uns nach Deutschland begleiten. Sie haben ein Zuhause gefunden und dürfen zusammen bleiben. Es sind Croll und Croullina. Danke Martina Plener und Marco Schiller ❤❤❤,dass die beiden lieben Hunde ihre restliche Zeit bei euch verbringen dürfen. In diese schrecklichen Zwinger kommt niemals ein Sonnenstrahl herein, deswegen mögen wir sie überhaupt nicht. Aber es nützt ja nichts, da mussten und wollten wir durch. Und wir haben wieder wahre Schätze kennengelernt, die auch schon Jahre dort sind. Einige Namen verrate ich vorab: Dalma, Colet, Lazaris, Fitzy, Estrella, Louiza, Denver, Valida. Und schon eigestellte Nasen hatten wir draußen, Stassy, Nyo, Milios, Brutto, Stamos, Harry, und viele andere mehr. Und alle waren erste Sahne. In diesen Zwingern sitzen auch viele sogenannte Listenhundmischlinge, große Herdenschutzhunde und auch unverträgliche Hunde. Sie werden nicht eingestellt, weil sie nicht ausreisen dürfen. Aber sie sind nun mal auch da, leider ohne Chance. Der Gedanke, dass diese Hunde diesen Zwinger nie verlassen werden, schnürt uns die Kehle zu.

Wir haben aber auch noch andere Gehege “abarbeiten” können. Viele Hunde die vor zwei Jahren noch recht ängstlich waren, haben uns überrascht mit ihrer Zutraulichkeit; Lotta und Marvin zum Beispiel. Marvin war nicht wiederzuerkennen, so lieb und verschmust ist er geworden. Auch Lotta war nicht mehr so eine Schissbüchse. Aber am meisten haben uns Tschechow, Apollo, Masha und Karolina beeindruckt. Aber eigentlich stimmt das gar nicht. Die vier hatten nur das große Glück uns die ganze Zeit begleiten zu dürfen. Sie waren umwerfend. Holten wir neue Hunde in unseren kleinen ruhigen Freilauf, waren diese vier immer dabei. Sie haben uns quasi eskortiert und den Neuen Geleit gegeben. Mega Hammer Cool!!! Mit Tschechow, Masha und Apollo sind wir auch zu Burschi ins Gehege. Wir wollten mal sehen wie Burschi reagiert. Und was sollen wir sagen?  Burschi hat sich gefreut, vor allem über Masha, Damenbesuch sozusagen. Im großen Freilauf wuselten auch viele Hunde herum und es gab nicht ein einziges Mal Zank oder Streit. Wow! Harry war super cool, Alfredo und Armina sowieso, von Panagos ganz zu schweigen.

Wir sind mit Tränen und Schmerzen in der Seele heim geflogen, wussten wir doch, dass alle 300 Hunde auf uns gewartet haben, ob wir auch wieder kommen. Von Apollo wissen wir, dass er laut und herzzerreißend weint. Er ist wieder in seinem Gehege. In ein paar Tagen wird er aufhören zu weinen, dann weiß er, dass wir nicht mehr kommen. Aber nicht nur Apollo hat geweint, es waren noch einige andere,  auch von den Chancenlosen.

Jetzt hoffen wir, wie jeden Mal, dass es viele, viele Hunde schaffen, ein Zuhause zu bekommen.

Herzlichst Eure

Michaela, Petra und Maud

Unsere Futteraktion Winter 2018/2019

20.11.2018/13.01.2019

 

Es ist wieder soweit. Zum 5.Mal wollen wir unsere Weihnachts-Winter-Futteraktion starten. Diese schöne Tradition ist ja mittlerweile fester Bestandteil bei unseren Spendenaktionen geworden. In diesem Jahr konnten wir gute Nachrichten vermelden über den Zustand des Tierheims, dank des neuen Pflegers. Manchmal glauben wir, ihn haben die Hunde von  der anderen Seite des Regenbogens geschickt. Er ist ein Segen für das Tierheim, für die Hunde, für Vasso. Und wir hoffen so sehr, dass er sehr lange im Tierheim helfen wird. Auch darum sind die Spenden für das Futter so wichtig, denn wenn wir Futter kaufen können, kann Vasso mit ihren Möglichkeiten den Lohn für ihren Mitarbeiter aufbringen.

Aber in diesem Jahr sind auch sehr, sehr viele Hunde gestorben. An Altersschwäche, an Krankheiten, vielleicht auch an gebrochenem Herzen. Der Tierheimalltag ist kein Zuckerschlecken. Viel zu wenige Hunde haben ein Zuhause gefunden. Es ist so unglaublich traurig und schade. Warten doch so viele liebe Hunde. Beba, Lotta, Fuxi, Burschi, Mirana, Bonita, Dalida, Kleon, Marvin, Mio, Kentall… und und und. Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Emmaus musste so lange warten und sie hat es geschafft. Ebenso Ringo, Linia, Odysseas, Kikone, Luxor. Wir geben nicht auf, weiter zu helfen.

Ihr Lieben, wir freuen uns auf eure Spenden. Der Container, in dem Vasso jetzt Futter lagern kann, ohne dass sich Mäuse daran satt fressen (dank eines Bekannten von Vasso, der ihn super in Stand gesetzt hat) wartet darauf gefüllt zu werden. Also lässt uns starten!

Die Spenden werden, wie jedes Jahr, direkt von mir an den Futterhändler in Griechenland überwiesen.
Wir danken euch allen von Herzen!

Eure Maud Panknin, das Team der Griechischen Pfötchen und alle Fellnasen in Vassos Tierheim

Kontoinhaber: Maud Panknin

IBAN: DE05 2505 0180 1180 6847 87

BIC: SPKHDE2HXXX

Sparkasse Hannover

Bisher wurden schon 5642,00 € gespendet:

Conny M., Marianne K., Andrea D., Christane Suhartono, Heike Schütt, Inge Wilhelm, anonymer Spender, Nicole Benthien, Bettina W., Michael Bühring, Angela W., Familie Hübener, Andrea A., Silke Flögel, Edeltraud Brunner, Christiane Viehl, Gundel Blomberg, Tanja, Nicolai und Peter P., anonyme Spenderin, Petra Woll, Gerda G., Kerstin Hardt, Inge M., Franz W., Carmen G., Christiane J., Pia Gunselmann, Thekla Janssen, Gitta T., Susanne Stauder-Jentsch, Mariola und Norbert Beckers, Astrid D., Michaela Walther, Natalia Trockmann, Ulrike U., Melanie J., Jana Z., Beate S., Hildegard A., Maurice Sprenger, Blatt Kultur GmbH, Martina M., Sabine B., Hille Prütz, Familie U., Katerina S., Niels-Hoger und Paraskewi D., Marianne und Wolfgang K.

Herzlichen Dank ♥♥♥

 

 

 

Unser Tierheimbesuch vom 30.09. bis zum 5.10.2018

11.11.2018

Am 30. September sind wir (Gaby Höfner, Petra Schneider und Silke Flögel) von Frankfurt, Bremen und Stuttgart mit einem großen Glücksgefühl nach Thessaloniki gestartet. Es war bis ganz kurz vorher überhaupt nicht klar ob wir überhaupt hinfliegen können… Es gibt manchmal Zeiten im Leben, die man durchstehen muss und für die man mehr als 24 Stunden täglich bräuchte.
Deshalb möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen, dass dieser Bericht dieses Jahr erst so spät kommt.
Aber wir haben es hinbekommen und so organisiert, dass wir uns dann doch alle drei Sonntagnachmittag in Thessaloniki am Flughafen trafen; bei „bestem norddeutschen Wetter“: 16°C, Wind und Regen.

Montagvormittag sind wir dann schon bei schönem Wetter, das sich die weiteren Tage hielt, ins Tierheim gefahren. Als wir dort eintrafen, stand ein großer LKW auf dem Tierheimgelände. Es wurde gerade Futter geliefert. Dann irgendwo hinter dem LKW kam eine kleine Dame zum Vorschein: Vasso! Und wir lagen uns alle in den Armen. So schön, wenn man sich nach einem Jahr wiedersieht! Es gab viel zu berichten und vieles anzuschauen. Natürlich bemerkten wir auch gleich Vassos neuen Mitarbeiter, dem die Hunde im Freilauf genauso hinterherlaufen wie sie es bei Vasso tun. Man sieht sofort, dass die Hunde ihn mögen. Also muss er sie gut behandeln! Schön, dass dies so ist!
Dann suchten wir Burschi, der liebe große Hund, der immer in einem kleinen Gehege mitten auf dem Tierheimgelände war. Das Gehege war leer… Vasso lachte als wir sie nach Burschi fragten und brachte uns zu ihm in sein schönes neues großes Gehege mit Ausblick. Burschi war wie ausgewechselt; für den lieben Hund war es wohl fast wie ein neues Leben. Neben Burschi wohnt die große Billio; auch ihr hat der Arbeiter zusammen mit seinem Bruder ein neues Gehege gebaut. Wir fanden viele liebe uns und auch den Lesern unserer Homepage schon bekannte Hunde: Kleon und Fuxi, die tolle Bonita, Tryfon und Melina, Beyonce und Korso, Croll und Croullina warten noch immer zusammen auf ein Wunder, Apostolos, Nyo, Jerry und Venus, die wunderbare Dalida, der kleine süße Orfeas, Norris, deren Mama schon vermittelt wurde, Aribas und Moira, Filou und Rinky, Panetsos und Danae, die majestätische Diana… und so viele andere… es wird einem schwer ums Herz… ein ganzes Jahr vergangen… ein ganzes Jahr warten auf ein Zuhause… ein ganzes Jahr vergebens gehofft.

Und dann geht es für uns los: die Besuche in den Gehegen, einige (wenn auch jedes Mal viel weniger Hunde als wir hofften zu schaffen) aus ihren Gehegen und Zwingern geholt um sie ein wenig besser kennenzulernen, Fotos und Videos zu machen. Jetzt bald bekommt ihr eure Chance!!! Hunde, die irgendwie immer wieder übersehen wurden: der liebe Charlie, der tolle Kimonas, Rihanna, eine wunderbare menschenbezogene Hündin, Semeli mit ihrer verkrüppelten Pfote mit so viel Lebenslust, Sirkan ist toll, Kentall und Sassy sind ganz zauberhaft, Saxon ist ein richtiger kleiner Feger. Die beiden französischen Bulldoggen Judie und Demo sind so liebe Hunde! Inzwischen haben wir erfahren, dass sie keine Fluggesellschaft mitnimmt wegen der flachen Gesichter. Sie könnten Atemprobleme im Frachtraum bekommen. So schade, denn die Schätzchen würden sicher ganz schnell ihre Menschen finden. Die großen Hunde Moussa und Rass finden bestimmt ihr Zuhause. Ralf, immer wieder übersehen, ist einfach klasse. Und seine Gehegegenossin Arri möchte gerne, traut sich aber noch nicht. Diese Liste könnte immer weiter fortgeführt werden… es tut einem in der Seele weh, wenn die Hunde entweder schon fast in einen hineinkriechen oder aber noch ängstlich sind und man sich sicher ist, dass eigentlich nur noch der Funke überspringen muss… doch so viel Zeit hat man dort nicht… es warten doch so viele weitere Schätze, die noch entdeckt werden wollen.
Dann erfuhren wir, dass Zoro, Armando und Tabo gestorben sind. Und an unserem letzten Tag im Tierheim auch noch Filimon. Wir sind traurig und überlegen uns gleichzeitig wie Vasso das nur alles schafft.
Es gibt aber auch die vielen schönen Momente. Die sieben C-Welpen, die putzmunter in ihrem Gehege spielen. Dann der kleine Valantis… Was, das ist Valantis, so toll sieht er jetzt aus? Und wer ist der zweite Valantis dort? Vasso erzählt uns, dass es seine Schwester Valanto ist, die einige Tage später zu Vasso kam. Und die süße Nutella, eine kleine ängstliche Bracke, die Valantis und Valanto beschützt als wären sie ihre Kinder. Der alte Bernie, der mit im großen Freilauf lebt, sah so viel besser aus als vor einem Jahr. Ia wird jeden Tag in ihren Rolli gesetzt mit dem sie dann übers Gelände düst. Stelios, letztes Jahr noch ängstlich, hat sich ganz toll entwickelt. Athinoula, Fredo, Mirana, Babis, Apollonia und Vartan sind immer zusammen in einem kleinen Freilauf und haben Platz zum Rennen und Toben.

Mittwochabend sind wir dann mit Vasso und den beiden Arbeitern essen gegangen. Das war sehr schön, denn so war endlich etwas mehr Zeit um sich ein wenig kennzulernen und etwas von der Lebensgeschichte der anderen zu erfahren. Wir hoffen inständig, dass Vassos neuer Mitarbeiter lange im Tierheim bleiben wird: die Hunde lieben ihn, er ist fleißig, aufmerksam, wenn irgendetwas nicht stimmt, er repariert, füttert, putzt, baut. Und um pünktlich sein Gehalt bezahlen zu können, benötigen wir entsprechend Spenden. Leider ist es so: es dreht sich alles ums Geld… und dabei zählen wir auf Sie, liebe Freunde der Griechischen Pfötchen!
Dafür versprechen wir Ihnen, dass nun in den nächsten Wochen viele neue Schätzchen auf der Homepage zur Vermittlung eingestellt werden und wir auch nächstes Jahr wieder nach Thessaloniki fliegen werden (was wir selbstverständlich aus eigener Tasche bezahlen!) um weiteren Tieren die Chance auf ein Zuhause zu geben.

Freitag, den 5. Oktober ging es dann zurück nach Deutschland mit Louiza, Ciro, Calem, Venita, Marega, Volvo, Vassilakis und Nugget „im Gepäck“. Wie immer mit viel Wehmut und in Gedanken noch im Tierheim…

Herzliche Grüße senden Ihnen
Gaby Höfner, Petra Schneider und Silke Flögel


Vasso mit Harvey, Harry und Hansel    … und mit Evry

Petra mit Ia und Liza, Gaby mit Maritina und Silke mit Zarie

Burschi und Billio haben Platz 🙂
 
Stelios, Bernie, Venus und Jerry
 
Babis, Mirana, Athinoula und Vartan

Judie und Demo, Arri und Ralf

Bericht von unserem Tierheimbesuch

18.05.2017

Vom 11. bis zum 16. Mai 2017 waren wir, Gaby Höfner, Petra Schneider und Maud Panknin bei Vasso im Tierheim. Wir wollten unbedingt die vielen neuen Hunde und natürlich unsere Langzeitnasen kennenlernen und besuchen. Vasso geht es soweit gut. Unermüdlich kämpft sie täglich mit all ihrer Liebe und Kraft für die Hunde und Katzen. Den Hunden und Katzen geht es gut, alle Tiere werden gut versorgt. Zwei Männer kommen mehrmals in der Woche für ein paar Stunden, um die Hunde und Katzen zu füttern und die Zwinger und Gehege zu reinigen. Mehr Hilfe hat Vasso leider nicht. Es liegt wie immer am lieben Geld.

Wir haben viele tolle neue Hunde kennengelernt, die jetzt nach und nach auf der HP eingestellt werden. Wir haben nur so geschwärmt von Beba, Salina, Labrina, Alfredo, den kleinen Luxor, Sigma, Maya, River, Vassilakis um nur einige zu nennen. Überrascht waren wir von Bushy. Ein richtiger Schmuser ist er geworden. Ebenso Telia, Marietta, Marley, Burschi und Bazz. Der kleine Wicht Twetty hat mir mein Herz gestohlen, so ein kleiner Sonnenschein. Mio, Tabo, Arletta, Huggy, Bossy, Zoro, Augousto, Emmaus, Irma, Buco und und und. Alle, wirklich alle, konnten wir mit Hilfe von Leberwurst an den Händen und super tollen Leckerli zu einem Schmusevideo überreden. Verzaubert hat uns auch Fantomas. Er ist ein unglaublich sanfter, bescheidener und lieber Hund. Wunderschön ist er geworden. Und über Arletta haben wir uns sehr gefreut. Sie kam immer ganz nah zu uns und hat sich auch dazu gelegt.

Der Schutzpanzer den wir uns anlegen, um möglichst objektiv und nicht zu emotional zu empfinden hat nur einmal nicht gehalten. Und das war bei Jonas. Jonas, einer der ersten Hunde im Tierheim, mittlerweile 14 Jahre alt, ist jetzt nicht mehr im Freilauf. Er hat jetzt seinen Platz im Zwinger. Auf einer weichen Decke mit zwei weiteren sehr alten Hunden. Seine Augen versagen ihm den Dienst, aber er schaut gut aus. Nach all den vielen Jahren darf man Jonas jetzt streicheln, und je öfter wir zu ihm sind, umso mehr konnte er es genießen. Da laufen dann die Tränen, hemmungslos. Kein Schutzpanzer hält da Stand, keine Chance. Das Herz zerreißt in solch kostbaren Momenten. Für mich selber war natürlich das Allerschönste, meine große Liebe Ferty nicht mehr im Tierheim zu wissen. Er hat das beste Zuhause bekommen, das man sich für ihn nur wünschen kann.

Was haben wir mit nach Hause genommen? Sehr viel positive Energie, sehr viel Elan und Motivation, weiter zu machen. Was wir uns wünschen? Viele viele Anfragen für die Hunde und viele Flugpaten, weiterhin viele Spenden. Ohne unsere Spenden geht es einfach nicht. Vasso und die Hunde und Katzen brauchen dringend unsere Unterstützung, damit wenigstens das Nötigste getan werden kann, denn sie haben ja nur uns.

Viele liebe Grüße von Gaby, Petra und Maud

  

Hier gibt es auch noch ein kleines Video von Jonas mit Maud