Fisby

Fisby noch in Griechenland…

Sir Henry in seinem neuen Zuhause:


Dies wurde uns berichtet 🙂

Liebe Hildegard,
 
hier nun ein paar Bilder von Henry. Das erste Bild zeigt ihn ermattet nach einem 1-stündigen Waldspaziergang in seinem neuen Körbchen. Er hat eine witzige Art für das Entern seines Wohlfühlortes gefunden: Er kommt ins Wohnzimmer, nimmt Anlauf, hechtet ins Körbchen und schlittert die letzten “Meter” über den Boden, bis ihn der Tannenbaum (bisher) oder jetzt die Wand aufhält. Es scheint ihm einen Riesenspaß zu machen, doch auch ich freue mich jedes Mal über seine Freude… Er fährt gerne Auto und hat inzwischen gelernt, ohne zu jammern auf meine Rückkehr (vom Einkauf) zu warten und dass das Aussteigen für ihn immer nur über die hintere Tür erlaubt ist. Das klappt nun nach ganz wenigen Übungen reibungslos. Auch das Kommando “bleib” funktioniert. So bleibt er auf dem Rücksitz und ich kann ihn (ohne dass er versucht heraus zu hüpfen) anleinen. Wenn dann das erlösende “los raus” kommt, ist er erst einmal nicht zu halten. Für mich ist auch dies eine wahre Freude. Inzwischen kann er auch etwas mit dem Kommando “warte” anfangen. Vor jeder Überquerung einer Straße hört er das und i.d.R. bleibt er stehen und wartet auf mich. Falls mal nicht, hilft ein zweites “warte” mit einem leichten Zug an der Leine wunderbar. Dann bleibt er stehen, schaut mich an und wir warten gemeinsam, bis die Straße frei zu passieren ist. Manchmal warte ich extra lange, damit Henry lernt, nur auf mein Kommando “los” weiterzugehen. Aber das klappt auch wirklich zuverlässig! Henry ist tatsächlich sehr gelehrig. Das erstaunt mich sehr, denn wenn wir mal von seinem geschätzten Alter ausgehen könnte man meinen, ihm reicht ein warmer Schlafplatz aus, regelmäßiges Essen und genügend Streicheleinheiten. Aber nein, er möchte viel mehr vom Leben: Spielen, gefordert werden (geistig wie auch körperlich) und sich der Liebe seines Menschen ganz sicher sein. Das ist schön, so werden unsere langen Spaziergänge mitunter auch zu kleinen Unterrichtseinheiten. Und wehe, ich vergesse mal die Leckerchen mitzunehmen. Dann schaut er ganz erstaunt und auch traurig. Denn nichts ist so schön wie die Belohnung nach einem richtig ausgeführten Kommando. Doch zum Glück lerne ich als sein Mensch ja auch. Die Leckerlies werde ich nach diesem traurigen und enttäuschten Blick nie wieder vergessen!!!!! Sonst zerbricht mir noch das Herz. Und damit wäre wohl niemandem gedient. Übrigens zum Thema Streicheleinheiten: Habe ich schon erwähnt, dass ich Henry durch das Bürsten ins “Koma” streicheln kann? Er genießt es dermaßen, dass er total entspannt und wenn ich lange genug dabei bleibe, schläft er mir glatt ein. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Es ist eben ein ungewöhnlich toller Hund!!!!! Angemeldet ist er bei der Stadt Bochum inzwischen auch und TASSO hat seine Unterlagen geschickt,. So können wir unbesorgt neue Hunde- und Menschenfreundschaften schließen. Bei Begegnungen mit Hunden ist Henry sehr vorsichtig, er wartet in einigem Abstand auf das, was da auf ihn zukommt, lässt sich beschnuppern und dann schnuppert er selbst. Dauert die Begegnung länger als 2 Minuten taut er auf, wedelt mit dem Schwanz und fordert manchmal sogar zum Spielen auf. Er ist bei allen Hunden und Frauchen aus der Nachbarschaft sehr beliebt – gerade wegen seines vorsichtigen und freundlichen Wesens! Das freut mein Frauchenherz natürlich auch ungemein.
Es ist schön, dass Henry bei mir ist!!!!!
 
Es schicken einen fröhlichen Gruß von Bochum nach Neukirchen-Vörden
Henry und Anke