Lalakis braucht dringend Ihre Hilfe!

26.12.2017

Lalakis – 5 kg Unglück
Durch einen Zufall haben wir sein kleines Gesicht auf einem Foto in Facebook gesehen. Eine tierfreundliche junge Frau ist ihm in Lagadikia Lagada begegnet als er umherirrte um nach Futter zu suchen. Ab dem nächsten Tag sind wir fast täglich in dieses Dorf gefahren um ihn zu finden. Die meisten kannten ihn, sie sahen wie er nach Futter im Abfall suchte, wussten aber nicht wo er sich hinterher versteckte. Wir waren verzweifelt, haben aber die Suche nicht aufgegeben bis er eines Tages vor uns auftauchte. Ein armes, kleines gequältes Geschöpf: keine 5 kg schwer, mit einem verletzten Bein und einem Körper voller Wunden bedingt durch Hauterkrankungen, Verkrustungen an den Augen und einem Cherry Eye (Nickhautdrüsenvorfall) an einem Auge. Außerdem war er vollkommen abgemagert und voller Flöhe und Zecken. Wir haben uns hingesetzt und sanft mit ihm gesprochen um ihn nicht zu erschrecken. Er hat uns tief in die Augen geschaut mit einem fragenden Blick. Er fragte sich wahrscheinlich, wer wir sind, die ihn nicht verjagen. Er hat die Leckerchen ignoriert und schleppte sich mit seinem verletzten Beinchen zu uns um sein Köpfchen auf unsere Knie zu legen. Das sind die Momente wo du heulen möchtest. Wir nahmen in mit ins Tierheim, haben sofort mit der Therapie begonnen bezüglich seiner Hautprobleme und der Ehrlichiose. Er fing dann an gut zu fressen. Die Wochen vergingen, doch er hat einfach nicht zugenommen. Man konnte immer noch seine Rippen erkennen. So haben wir ihn zur Universitätstierklinik gebracht, damit alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt werden. Leider hat unser kleiner Lalakis Leihsmaniose (IFA 1/800). Zusätzlich haben genauere Untersuchungen ergeben, dass er ein ansteckendes Sticker-Sarkom am Gaumen hat: ein Loch, das bis zur Nase reicht. Wir haben sofort mit der Chemotherapie begonnen, die aber wegen seiner Leihsmaniose nicht wöchentlich durchgeführt werden kann. Seine weißen Blutkörperchen sind sehr niedrig, bis zum jetzigen Zeitpunkt hat er vier Spritzen bekommen. Es musste aber unmittelbar auch die Therapie gegen die Leishmaniose beginnen und sein Auge muss operiert werden. Wir hatten in den letzten Monaten viele kostenintensive Krankheitsfälle und (wie fast immer) noch Schulden bei der Universitätstierklinik. Die Kosten für Lakakis belaufen sich bisher auf 550 € für die Blutuntersuchungen, zytologische Analysen, biochemische Untersuchungen, Anlage von Kulturen, Ultraschall des Bauchraumes, Röntgenaufnahmen, 5 Chemotherapien mit Vincristine, den Pflegekosten und dem Kauf von Glucantime. Dieser Betrag beinhaltet noch nicht die Kosten für die Augen-OP.

Nun bitten wir ganz herzlich um Ihre Unterstützung für den kleinen Lalakis. Er hat so viel Schlimmes in seinem bisherigen Leben aushalten müssen… jetzt muss er doch einfach auch endlich Glück haben dürfen! Und wir hoffen so sehr, dass der kleine Mann dann nach Abschluss seiner Behandlungen ein liebevolles Zuhause finden wird.

Wenn Sie Vasso und den kleinen Lalakis helfen möchten, freuen wir uns über eine Spende auf unser Spendenkonto. Wir danken Ihnen von Herzen!

 


   

Für Lalakis haben gespendet: Peter & Pia Gunselmann, Silke Flögel, Fam. Blomberg mit Alfred (Snuffy), Inge Muth, Kerstin Hardt, Andrea Wolff
Herzlichen Dank♥♥♥